Donnerstag, 12. November 2009

Fiji – die letzten Tage

Während unserer letzten Tage auf Fiji haben wir uns noch ein klein wenig Luxus gegönnt. Zwar haben wir weiter auf das Champagnerfrühstück morgens verzichtet, aber schön war`s trotzdem ;-)

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Auf Waya Island sind wir im wunderschönen Octopus Resort abgestiegen, in dem der Durchschnittstourist ein wenig älter und wohlhabender als auf den anderen Inseln ist. Nach den letzten Tagen mit eher einfacheren Resorts unter anderen Backpackern in ähnlichem Alter fühlen wir uns hier fast schon fehl am Platz. Wir wohnen in einer schönen, geräumigen Bure mit Bad, das Beste aber ist der Bar-/Restaurant-Bereich. Hier erkennt man, dass der Eigentümer kein Fijianer, sondern ein Neuseeländer ist.

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Auch das Abendessen ist der Hammer: wir genießen ein leckeres dreigängiges Menü und führen eine nette Unterhaltung mit unseren Tischnachbarn, einem amerikanischem Pärchen. Den nächsten Tag verbringen wir bei einer ausgiebigen Lese-Session am Strand in gemütlichen Liegestühlen im Schatten der Palmen. Leider gibt es beim Auschecken ein kleines Missverständnis beim Begleichen der Rechnung, was aber nicht unser Fehler war (waren in teurerem Zimmer, da kein anderes mehr frei war – dies hatte uns aber niemand gesagt, weshalb wir dann auch nur für das günstigere bezahlt haben). Alles in allem haben wir für eine Übernachtung mehr Geld gelassen als in der gesamten vorherigen Woche. Aber wir sind uns einig, dass sich das kurze Schwelgen im Luxus gelohnt hat und wir nun wieder Low-Budget leben können. Fazit: sehr empfehlenswert!

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Unsere nächste Insel Waya Lailai Island mit gleichnamiger Unterkunft hat uns dann (trotz Low-Budget) wirklich überrascht: die Unterkunft war sauber und eher mit einem Hotelzimmer als mit einer einfachen Hütte zu vergleichen. Die Lage am Meer unterhalb steiler riesiger Lavafelsen war spektakulär. Abends gab es ein leckeres Buffet aus dem Erdofen, welches musikalisch untermalt wurde. Da das Resort eng mit dem Village der Insel verbunden ist, war die anschließende  Kavazeremonie ausgesprochen aufwendig inszeniert, und sogar der Chief des Dorfes war zugegen, um uns mit mindestens 20 weiteren Fijianern willkommen zu heißen. Anschließend kamen wir ein weiteres Mal in den Genuss einer Tanzvorstellung, die uns heute ganz besonders beeindruckt hat, da sie im Gegensatz zu den bisherigen Vorstellungen mit toller ursprünglicher Livemusik untermalt wurde. Wahnsinn! Hier im Resort haben wir auch ein deutsches Pärchen wiedergesehen, das wir schon in Nadi getroffen hatten, welches uns lustigerweise die letzten zwei Nächte begleiten wird. 

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Unsere letzte Nacht auf den Yasawas haben wir auf der etwas teureren, weil eben kleinen Bounty Island verbracht. Die Insel ist so klein, dass wir zum Umrunden in gemütlichem Tempo etwa 30 min gebracht haben. Mit dem Kajak hat es übrigens fast genauso lange gedauert :-)  Außer dem Resort, dem schönen Strand und Meer gibt es hier nicht viel zu bewundern, so dass wir wunderbare entspannte letzte Stunden mit Cocktails am Pool, am traumhaften Strand um die Insel, und im wieder unglaublich klaren und seichten Wasser genießen konnten. Beeindruckt waren wir von den Korallenbänken deren Farbenreichtum man praktisch vom Strand aus schon, noch besser aber beim Schnorcheln, bewundern konnte. Leider war die Unterkunft und vor allem die Verpflegung mit eher spärlichen Portionen nicht so exquisit wie wir gedacht hatten (auch wenn die Bure natürlich zwei Meter vom Meer toll gelegen war), die Natur aber und unsere nette Reisebekanntschaft entschädigte uns.   

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Unsere letzte Nacht auf Fiji haben wir wieder in Nadi auf der Hauptinsel verbracht. Abends waren wir nochmal schön essen, bevor es am nächsten Morgen schon in aller Frühe zum Flughafen ging. Rückblickend haben wir zwei phantastische Wochen auf Fiji verbracht. Wir hatten tolles Wetter, angenehme Temperaturen, haben ein weiteres wunderschönes vielfältiges Stück Natur kennengelernt und unseren alltäglichen Luxus eigentlich nicht vermisst. Jetzt aber heißt es erst einmal Abschied nehmen von Fijitime und eintauchen in das pulsierende Leben einer Millionenmetropole!

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