Donnerstag, 17. November 2011

Kolila – Randheers Village

Am vorletzten Abend lud uns unser lieber Fahrer Randheer noch in sein nahegelegenes Heimatdorf ein, wo wir von seiner Frau bekocht wurden. Zur Begrüßung hatte Randheer sogar Blumenketten für uns besorgt. (Eine kleine allergische Reaktion an Stefans Hals und Nacken inklusive…) Randheer lebt mit seiner Frau, seinen beiden Söhnen (3 und 6 Jahre), seinen Eltern und seinen 3 Brüdern (und deren Frauen und Kindern) unter einem Dach. Ein richtiges Haus ist es eigentlich nicht, Strom gibt es nur gelegentlich (Essen bei Kerzenschein war sehr romantisch) und insgesamt waren wir sehr erschrocken über die sehr einfachen Verhältnisse und aber auch die Zufriedenheit und Freundlichkeit der Familie. Wir genossen hier ein einfaches aber umso leckereres Mahl. Aus Rücksicht auf uns empfindliche Europäer war unser Essen nur sehr milde gewürzt. Aus purer Neugierde probierte Stefan im Verlauf auch eine Portion des orginal indisch gewürzten Essens der Familie. Die Neugier wurde durch einen plötzlichen Hitzeausbruch und dem dringenden Verlangen nach einem weiteren Glas frischer Büffelmilch belohnt. Zufällig aßen wir am Folgetag in Delhi das gleiche Gericht im zugleich teuersten Restaurant das wir während des Indienaufenthaltes besuchten. Hier kostete uns das Mittagessen (ohne Büffelmilch, nur mit Wasser) etwa 1/3 Monatslohn eines Fabrikarbeiters und das Essen war fast nicht zu genießen. Im Gegensatz zum vorhergehenden Tag aßen wir hier nicht ganz auf…

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