Montag, 14. September 2009

Whitsunday Islands

Unseren Ausflug auf die 74 Inseln machten wir auf einem kleinen Segelboot mit nur 9 weiteren Gästen und zwei Besatzungsmitgliedern. Die Besatzung bestand also nur aus einem kleinen, von der Sonne gegerbten Skipper und seinem ebenfalls von der vielen Sonne gebräunten Maat. Beide waren sehr freundlich und ließen uns im Prinzip auf dem Boot machen was wir wollten. Beim Hissen der Segel wurden Freiwillige vom Skipper ernannt, die dann an die Seile mussten. Alle weiteren Arbeiten erledigte der Maat. Das Essen war – trotz der beengten Verhältnisse und eingeschränkten Kochmöglichkeiten - durchaus lecker. Es wurde auch immer eine vegetarische Alternative angeboten, sehr zur Freude mancher Mitreisendinnen ;-) . Um das Bild der Fahrt etwas abzurunden möchte ich dieser Stelle möchte auch auf die weiteren Gäste eingehen die uns auf der lustigen kleinen Fahrt begleiteten. Ein englisches Pärchen - Er Elektriker am ganzen Körper tätowiert, sie eine leicht übergewichtige, hellhäutige  “Professional Hairdesserin” die gerne in der Sonne lag und allabendlich ihre gesunde Hautrötung bewunderte. Ein Trio – Er, Engländer mit Freundin, Australierin und deren australischer Freundin. Ein 21 jähriger amerikanischer Student der für ein Semester in Sydney (Bio und BWL) studiert und am ersten Abend nach 2 Gläsern Wein wortlos, ohne sich umzuziehen in seiner Koje verschwand. Nach dem ersten Glas unterstrich er seine Reife mit der Behauptung, am Vorabend der Fahrt näheren Kontakt mit einer 25 jährigen Juristin gehabt zu haben. Zwei türkische junge Frauen, von denen eine in Deutschland studiert und sehr umgänglich war, die Andere hingegen einer Wüstenprinzessin glich uns nur über ihre aufgeschlossenere Freundin mit der Außenwelt kommunizierte. Zu guter letzt noch eine leicht vorgealterte 32 Jährige niederländische sich von ihrem Burnout erholende Sonnenanbeterin. UND WIR – L., S. und A.

Zu den Erlebnissen gäbe es viel zu erzählen: Von schönen Sonnen Auf- und Untergängen, tollen Stränden, klarem Wasser, traumhaften Korallenriffen, riesigen Wasserschildkröten und bunten Fischen, einem traumhaften Sternenhimmel (L.’s persönliches Highlight) und vielem mehr. Aber es gab natürlich auch noch die kleinen Ärgernisse, die eine solche Fahrt auch immer zu etwas Besonderem machen: Kojen auf der Couch im “Schiffssalon”, (Schlafen am, fast unter dem Essenstisch!), einer Dusche-Bad-Kombination die ihres Gleichen sucht, vermutlich aber nicht finden wird, da sie am letzten Tag zu explodieren drohte und als Warnung schonmal den Boden mit den gespeicherten Flüssigkeiten flutete… Sehr zum Leidwesen von L. die DRINGENDST eine Toilette im Hafen herbeisehnte und irgendwie doch noch einen Weg fand…

Alles in Allem verbrachten wir 3 tolle Tage mit netten Leuten auf einem rustikalen Boot in unglaublicher Umgebung!

So schön der Ausflug auch war, so schön war aber auch die Dusche die wir direkt nach unserer Ankunft im Hafengebäude nehmen konnten. Nachdem das Wasser auf dem Boot pro Person und Tag auf 1 Minute Duschzeit reduziert war konnten wir so endlich auch die noch verbliebenen Salzkrusten von unseren Körpern waschen. Wie einfach man doch manchmal glücklich zu machen ist :-D

 

Vor der Abfahrt auf die Inseln

Whiteheaven Beach  

Segeln in den Sonnenuntergang

Seglerqueen

Wie in der Caribik

Schnorcheloutfit I

Schnorcheloutfit II

Der Schlafsaal

Aussicht aufs Meer

Wieder auf dem Wasser

Es wird langsam Abend

Mal wieder ein Sonnenuntergang

1 Kommentar:

  1. Mann, habt ihr es gut! Vor ein paar Jahren habe ich eine ähnliche Reiseroute genomen und beneide Euch wirklich, dass Ihr jetzt dort sein könnt. Ganz liebe Grüße und noch viel Spaß aus dem herbstlichen Deutschland.

    Regina

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