Sonntag, 4. Dezember 2011

Ajmer und Pushkar

Ajmer: Heimat eines berühmten Sufi-Heiligen und Begründer des Chisthi-Sufi-Ordens.  Sein Grabmal in Ajmer gehört heute zu den heiligsten muslimischen Wallfahrtsorten der Welt. Sieben Besuche in Ajmer kommen einer Wallfahrt nach Mekka gleich. Beeindruckend war hier eigentlich weniger die heilige Stätte an sich, als vielmehr die Unmengen indischer Pilger…

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Da es uns in Ajmer einfach zu laut, zu voll, zu dreckig, zu… war, sind wir ganz schnell weiter nach Pushkar gefahren. Hier haben wir im Gegensatz zu Ajmer eine Oase der Ruhe gefunden. Laut Überlieferung wurde Pushkar geboren als der Schöpfergott Brahma eine Lotusblüte fallen ließ. An den drei Stellen, an denen die Blüte zu Boden fiel, entsprang in der Wüste plötzlich Wasser, so dass sich drei kleine Seen bildeten. Heute ist der Pushkar-See eine von Indiens heiligsten Stätten. Das Seewasser soll einmal im Jahr (Oktober/November – wir hatten die Festlichkeiten gerade verpasst) die Seele von sämtlichen Befleckungen reinigen. Hierzu kommen wohl tausende Besucher in die Stadt und es wird zeitgleich ein riesiger Kamelmarkt abgehalten. Bei unserer Ankunft wirkte das kleine Städtchen fast noch ein wenig müde und verschlafen von all dem Trubel der vergangenen Tage. Uns war`s gerade recht! So konnten wir in aller Ruhe Tempel besichtigen, eine Kameltour durch die Wüste unternehmen, chillige Cafès genießen, etc.

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