Sonntag, 4. Dezember 2011

Nuwara Eliya – Ella

Nach einer sehr kalten Nacht (wir waren dann doch dankbar für unseren Pulli und im Laufe des Tages auch unsere Jacken) bestiegen wir so gegen 10.30h einen Zug in Richtung Ella. Diese Strecke gilt aufgrund der phantastischen Aussicht als eine der spektakulärsten der Welt (?!). Leider war das Wetter nicht sonderlich gut. Über Nacht hatte es sich in der Höhe eingeregnet und das spektakulärste, das wir zu sehen bekamen, war der aufsteigende Nebel zwischen den Bergen. Der Zug bestand aus einer Lock, einem Treibstofftank und zwei in die Jahre gekommenen Wagons der Kategorie “Holzklasse”. In diese zwängten sich die Passagiere – fast alle Touristen. Aus dem Zug konnte man entweder durch milchig trübe, schmutzige Fenster oder zum Teil handtellergroße Löcher im Boden sehen. Wer bei dem bescheidenen Wetter dennoch beseelt von der Hoffnung etwas von der berühmten Aussicht zu sehen die Fenster öffnete wurde nur mit unterschiedlichen Schattierungen des Hochnebels enttäuscht. Da im Zug aber fast ausschließlich Touristen auf den unbequemen Holzbänken saßen oder auf dem löchrigen Gang standen waren fast alle Fenster geöffnet. Wir waren also erneut dankbar um unsere Jacken. (Besonders als an einem anderen Bahnhof einige weitere Touristen völlig vom Regen durchnässt – und in kurzen Hosen/T-Shirts sich frierend in den schon vollen Zug zwängten)  Während der Fahr konnten wir eine sehr nette Unterhaltung mit Teilnehmern einer deutschen Reisegruppe führen. Des Weiteren wurden wir durch sehr gut gelaunte, singende Singhalesen unterhalten.

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In Ella, oder besser gesagt bei Ella hatten wir dann die mit Abstand spektakulärste Unterkunft unserer bisherigen Reise: mitten im Hochland Sri Lankas gelegen mit einem tollen Blick in Richtung Süden (wir bildeten uns ein sogar das Meer sehen zu können) und ja, auch das Wetter wurde wieder schöner, d.h. sonniger und wärmer…

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